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Literatur

Die Stadt der Blinden

So heißt ein Buch von José Saramago, das ich irgendwann Anfang der 2000er Jahre gelesen habe. Seit die Nachrichten voll vom neuen Coronavirus sind und nicht nur Wuhan eine abgesperrte Stadt ist, erinnere ich mich immer wieder an meine Lektüre von damals.

eigenes FotoEtwas angestaubt: Mein Exemplar

Die Menschen in einer namenlosen Stadt erkranken, es gibt keinen Schutz gegen die Krankheit. Der Roman handelt davon,

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Reise

Ugandische Miszellen

18.12.2019 – 11.1.2020

Hier versammle ich verschiedene Beobachtungen, aus denen ich keinen ganzen Blogeintrag machen wollte.

Im ugandischen Verkehr gibt es vermutlich ebenso viele Vorschriften wie bei uns. Darüber hinaus gibt es Regeln, die allen, nur nicht dem ausländischen Fahrer bekannt sind (er lernt sie aber schnell). Mit diesen Regeln meine ich die Hackordnung auf der Straße.

An erster Stelle kommen Lkw und die großen Busse, die die Städte verbinden. Alle anderen Verkehrsteilnehmer haben ihnen gefälligst auszuweichen. Überholt ein Bus oder ein Lkw ein anderes Fahrzeug und kommt dir so auf deiner Fahrspur entgegen,

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Reise

Bei den Juden von Namutumba

3.1. – 4.1.2020

Unser Ziel ist heute Nyero, wo prähistorische Felszeichnungen zu sehen sind. Wir starten in Jinja, wo der (weiße) Nil den Victoriasee verlässt und seinen langen Lauf (Fluss? Flusslauf!) ins Mittelmeer beginnt. Google Maps leitet uns zunächst nach Iganga, wo wir abbiegen und auf einer Straße weiterfahren, die ebenso gut ausgebaut ist wie die Hauptstraße. Ein paar Kilometer weiter, in einem Marktflecken namens Kaliro, blockieren Autos, Menschen, Kühe und was weiß ich die Straße, und nachdem wir uns den Weg durch die Menge gebahnt haben, wissen wir, warum die alle hier einfach rumstehen: Hier hört die geteerte Straße auf, und wir müssen auf einer Piste weiterfahren.

Google Maps zeigt uns unverdrossen den Weg nach Kumi,

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Reise

In Kati Kati und Koro laping oloyo

24.12. – 26.12.2019

Uganda kann sich mancherorts fast europäisch präsentieren. Sicher, es ist anders als Europa, sehr viel anders, und dennoch finden wir in den Städten – nicht nur in Kampala – Anknüpfungspunkte an unsere Erfahrungswelt, Sachen, Dinge, Umstände, die wir so oder nur wenig anders aus Europa kennen. Je weiter wir aufs Land kommen, desto weniger finden wir Bekanntes und Ähnliches. In Kati Kati, einer der traditionellen Siedlungen des Acholi-Stamms, der im Norden Ugandas lebt, treffe ich auf eine Lebensweise, die ganz anders ist als unsere (und damit auch ganz anders als die in den ugandischen Städten). Jimmy und Mavis haben mir einen Einblick gewährt.

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Reise

In Gulu

22.-24.12.

Von Kampala, der Hauptstadt Ugandas, braucht der Postbus ca. sechs Stunden ins rund 350 km entfernte Gulu, das im Nordwesten Ugandas liegt. Als ich am Vortag mein Ticket gekauft habe, wurde mir eingeschärft, um 7:00 am Bus Terminal zu sein. Diese Uhrzeit ist für mich eine gewisse Herausforderung.

Fahrplanmäßig soll der Bus um 7:30 starten, aber auch um 7:45 Uhr registriere ich noch Neuankömmlinge, die sich an dem unterhalb der Windschutzscheibe improvisierten Stand

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Reise

Mit dem Boda-Boda nach Hause

19.12.

Gestern bin ich in Uganda angekommen. Auf der Fahrt vom Flughafen nach Kampala, der Hauptstadt des Landes, hat Vincent, der Fahrer, der mich mit seinem Auto abgeholt hat, eindringlich vor den Gefahren, die einem auf einem Boda-Boda drohen, gewarnt. Am Abend hat Sigrid die Warnung noch einmal unterstrichen. Selbst auf einem SafeBoda sei es nicht sicher, wenn auch etwas besser.

Boda-Boda, so heißen in Uganda Motorradtaxis. Es sind kleine, schwach motorisierte